Wissenswertes zur Magenspiegelung
Was ist eine Magenspiegelung?
Der Begriff „Magenspiegelung“ beschreibt vereinfachend eine Oesophago-Gastro-Duodenoskopie, d. h. die Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm.
Hierbei wird – in aller Regel im Rahmen einer Kurznarkose – ein Schlauch mit einer kleinen Kamera über die Speiseröhre vorgeführt, um Veränderungen der Speiseröhren-, Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut erkennen zu können. Es werden Gewebeproben entnommen, um beispielsweise eine Besiedelung des Magens mit Bakterien (helicobacter-pylori) zu identifizieren oder den Schweregrad von Schleimhautentzündungen besser zu erfassen. Darüber hinaus können direkt therapeutische Eingriffe durchgeführt werden.
Wann wird eine Magenspiegelung durchgeführt?
Probleme im Bereich von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm äußern sich typischerweise durch Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Sodbrennen oder Schluckstörungen. Ein weiterer Grund für eine Magenspiegelung ist der Verdacht auf eine akute oder chronische Blutung.
Wie bereitet man sich auf eine Magenspiegelung vor?
Es ist ausreichend, am Tag der Untersuchung nüchtern zu bleiben. Sollte ihr Termin 11.00 Uhr oder später sein, kann bis 2 Stunden vor der Untersuchung noch Wasser getrunken werden.